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Tagung des Landesethikkomitees: „Künstliche Ernährung"
Über künstliche Ernährung und Flüssigkeitszufuhr zu entscheiden, heißt oft auch über „Leben und Tod“ zu entscheiden. Ärzte, Pflegende und Angehörige stehen diesbezüglich vor großen Herausforderungen. Bei einer Tagung des Landesethikkomitees werden die ethischen Grundlagen für künstliche Ernährung und Flüssigkeitszufuhr behandelt. LRin Martha Stocker eröffnet die Tagung am 13. Dezember in Bozen.
Im Entscheidungsprozess für oder gegen künstliche Ernährung und Flüssigkeitszufuhr spielen neben medizinischen und ethischen Erwägungen vor allem emotionale Aspekte eine große Rolle, vor allem was das „Verhungern- und Verdurstenlassen" betrifft. Bei der Tagung des Landesethikkomitees am 13. Dezember in Bozen werden ethische Grundlagen der Entscheidungsfindung, medizinische und palliativmedizinische Ansätze, religiöse Aspekte, die rechtliche Situation und Methoden der Entscheidungsfindung im Konsens aller Beteiligten ausgehend von Fallbeispielen und Fragen aus der Praxis bearbeitet. Zudem wird eine Handreichung mit Handlungsempfehlungen zum Thema vorgestellt. Bisher haben sich rund 180 Mitarbeiter des Gesundheits- und Sozialwesens und der Patientenorganisationen sowie Ärzte zur Tagung angemeldet, um sich mit diesem aktuellen Thema, das weltweit diskutiert wird, auseinanderzusetzen. Gesundheits- und Soziallandesrätin Stocker wird die Tagung um 9 Uhr in der Sparkasse Academy in Bozen eröffnen.
Die Medien sind eingeladen,
bei der Tagung des Landesethikkomitees
am Samstag, 13. Dezember, um 9 Uhr
in der Sparkasse Academy, Sparkassenstraße 16, in Bozen
mit dabei zu sein und darüber zu berichten.
HINWEIS für die JOURNALISTEN:
Die Referenten stehen von 10.40 bis 11 Uhr für Interviews zur Verfügung. Informationen erteilen Maria Vittoria Habicher im Sekretariat Landesethikkomitee (Landesamt für Ausbildung des Gesundheitspersonals) unter der Rufnummer: 0471 418145 oder 339 3207705 sowie Klaus Tumler unter der Rufnummer: 0471 981038.
SAN