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Technologiepark: Landesregierung entscheidet Anfang 2015 über Umsetzung

Alle wichtigen Entscheidungen zur Umsetzung des Bebauungskonzepts des Technologieparks in Bozen Süd wird die Landesregierung voraussichtlich Anfang 2015 treffen. Dies hat Landeshauptmann Arno Kompatscher gestern Abend (17. Dezember) den Vertretern der Wirtschaftsverbände mitgeteilt und noch einmal die Leitlinie betont: weniger öffentlich, mehr privat.

Der Technologiepark, so der Landeshauptmann, sei demnach in erster Linie als Dienstleistungs- und Forschungszentrum für heimische kleine und mittlere Unternehmen gedacht. "In dieser Optik sind auch die öffentlichen Einrichtungen zu sehen, die hier angesiedelt werden: als Dienstleister für die Privaten, die die Chance ergreifen wollen, vernetzt an innovativen Produkten und Verfahren zu arbeiten", so Kompatscher gestern den Wirtschaftsverbänden gegenüber. Der Landeshauptmann erinnerte in diesem Zusammenhang auch an den breiten Konsens, den man mit den Verbänden zu dieser Ausrichtung erzielt habe.

Gestern ging es demnach in erster Linie um die Umsetzung des Bebauungskonzepts des Technologieparks. "Es geht nun um die konkreten Schritte, mit denen wir eine Idee zur Realität werden lassen", so Kompatscher. Die grundlegenden dieser Schritte sollen allesamt schon Anfang des kommenden Jahres von der Landesregierung in einem einzigen Beschluss gesetzt werden: "Dieser Beschluss wird das Bebauungskonzept regeln, die Ansiedelungsprozedur, den Dienstleistungsvertrag mit den Mietern und den Oberflächenrechtsvertrag mit den Privaten", so der Landeshauptmann.

Zudem wurde den Wirtschaftsverbänden gestern auch das Verfahren zur Ermittlung des Mietpreises erläutert. Zudem gab's einen Überblick über die zu schaffenden Labors, die vor allem im Zentralgebäude 2, dem in den 30er Jahren im Bauhausstil errichteten historischen Fabriksgebäude Platz finden sollen.

chr