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Integrationsvereinbarung: LR Achammer lädt zur aktiven Teilnahme ein
Landesrat Philipp Achammer setzt bei der Ausarbeitung der Südtiroler Integrationsvereinbarung auf den gesellschaftlichen Dialog. Wer möchte, hat die Möglichkeit, sich bei der Zukunftswerkstatt am 11. September oder über die Onlineplattform www.provinz.bz.it/integration einzubringen.
Südtirol ist - wie alle Regionen Europas - in den letzten Jahren durch den Zuzug neuer Mitbürgerinnen und Mitbürger sprachlich und kulturell vielfältiger geworden. Der gesellschaftliche Dialog und Konsens ist wichtig, um die damit verbundenen Herausforderungen zu bewältigen.
Daher arbeitet das Ressort für Deutsche Bildung, Kultur und Integration unter Landesrat Philipp Achammer derzeit an der Südtiroler Integrationsvereinbarung. Ziel ist es, auf möglichst breiten Konsens basierende Leitlinien zu erstellen, die Rechte und Pflichten beinhalten.
Alle, die sich an diesem Prozess beteiligen möchten, haben dazu die Gelegenheit. So findet beispielsweise am Freitag, 11. September, von 9 bis 17 Uhr im Sitz des LVH (Mitterweg 7 in Bozen, 3. Stock) eine Zukunftswerkstatt statt, bei der alle Interessierten - Einheimische wie neue Mitbürger - mitdiskutieren können. Am darauffolgenden Tag, Samstag, 12. September, von 9 bis 13 Uhr steht ebenfalls im Sitz des LVH die Diskussion zum Entwurf der Südtiroler Integrationsvereinbarung auf dem Programm.
Eine weitere Möglichkeit, einen Beitrag zur Ausarbeitung der Vereinbarung zu leisten, bietet die Onlineplattform www.provinz.bz.it/integration. Was beschäftigt mich, wenn ich an Integration denke? Was gelingt schon? Wie sehe ich meine Rolle im Integrationsprozess und wie sehe ich die Rolle der neuen Mitbürger und Mitbürgerinnen im Integrationsprozess? Wo sehe ich Handlungsbedarf? Was sollte in drei Jahren anders sein? - Wer Antworten auf diese Fragen geben möchte, kann dies auf der Plattform tun.
"Es ist mir ein großes Anliegen, dass die Südtiroler Integrationsvereinbarung von möglichst vielen Bürgerinnen und Bürgern dieses Landes mitgetragen und mitgestaltet wird", erklärt Landesrat Achammer, "denn dies ist die beste Voraussetzung dafür, um die Integrationsarbeit mit Leben zu erfüllen. Wir nehmen auch die Ängste und Sorgen der Menschen sehr ernst, daher sind alle aufgerufen, sich aktiv in die Diskussion einzubringen. Migration ist ein Phänomen, das in den nächsten Jahren mit aller Wahrscheinlichkeit nicht ab-, sondern weiter zunehmen wird. Nur wenn wir darauf vorbereitet sind, wird es gelingen, Ängste beiseite zu räumen und das friedliche Zusammenleben aktiv zu gestalten. Dafür braucht es vor allem klare, allgemein verständliche und akzeptierte Regeln. Und Regeln sind immer ein Ausdruck der Gesellschaft, die sie hervorbringt. Daher erachte ich auch die Beteiligung der Gesellschaft mit ihren verschiedenen Akteuren als besonders wichtig."
me