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Bruneck: Hochwasserschutz durch Uferpflege

In der kommenden Woche beginnen im Gemeindegebiet von Bruneck die Uferpflegemaßnahmen entlang mehrerer Bachabschnitte. Im Einsatz ist das Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung Ost der Agentur für Bevölkerungsschutz. Während der Arbeiten muss der Spazier- bzw. Radweg aus Sicherheitsgründen gesperrt werden; die örtlichen Umleitungen sind ausgeschildert.

Der dichte Nadelholzstreifen zwischen Schwimmbad und Eishalle am orografisch linken Rienzufer in Bruneck wird nun gelichtet.

Geschlägert werden vor allem abgestorbene oder verkümmerte Bäume und Sträucher, die bei einem Hochwasser umfallen und durch den Bach abgetrieben werden könnten. "Bei einem Hochwasser stellen diese Pflanzen eine Gefahr dar, da sie an heiklen Positionen wie Brücken das Wasser rückstauen und Überschwemmungen verursachen können", erklärt Rudolf Pollinger, Direktor der Agentur für Bevölkerungsschutz.

In der Gemeinde Bruneck ist von den Arbeiten das orografisch rechte Rienzufer an der Walther-von-der-Vogelweide-Straße in der Friedhofszone betroffen. Am orografisch linken Rienzufer entlang des Rad- bzw. Fußgängerweges zwischen Schwimmbad und Eishalle ist zudem eine teilweise Schlägerung des dichten Nadelholzstreifens vorgesehen.

Bei einer gemeinsamen Begehung haben die Vertreter des zuständigen Amtes und die Techniker der Gemeinde Bruneck festgestellt, dass vor allem im Bereich der Sportstrukturen ein etwas umfangreicherer Eingriff notwendig ist. "Schräg stehende Bäume mit asymmetrischer Krone und ausladendem Wurzelapparat sind einem sehr hohen Risiko für Schneebruch und Windwurf ausgesetzt", betont Sandro Gius, Direktor des Amtes für Wildbach- und Lawinenverbauung Ost. Viele Bäume sind auch morsch. Das könnte für Fußgänger und Radfahrer, aber auch für Autofahrer sehr gefährlich sein.

Geplant ist in den darauf folgenden Wochen der Aufbau eines neuen Uferschutzstreifens, indem unterschiedliche, standortgerechte Laubhölzer angepflanzt werden.

mac

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