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Arbeiten zur Verstärkung des Hochwasserschutzes an der Etsch

Das Landesamt für Wildbachverbauung Süd beginnt in der kommenden Woche mit Uferpflegearbeiten an der Etsch und ihren Seitenbächen im Abschnitt zwischen Meran und Salurn.

Bei den Uferpflegearbeiten an der Etsch und ihren Seitenbächen zwischen Meran und Salurn, erklärt der geschäftsführende Direktor des Funktionsbereichs Wildbachverbauung Fabio De Polo, steht der Hochwasserschutz im Mittelpunkt. Zudem werden auch die ökologischen Erfordernisse naturnaher Lebensräume berücksichtigt. Aufgrund der Hochwasser-Ereignisse der vergangenen Jahre wird heuer unter der Regie von Bauleiter und Baustellenleiter Giorgio Coli vor allem im Abschnitt zwischen Terlan und Sigmundskron an der Geschiebeentnahme und Wiederherstellung der Abflusssektion gearbeitet.

Entlang der Flussabschnitte abseits von Brücken und mit ausreichend großem Durchflussquerschnitt durchforsten in den kommenden Wochen wieder Mannschaften des Landesamtes für Wildbachverbauung Süd die Ufergehölze, um strukturiertere Bestände zu schaffen und die Vegetation jung und elastisch zu erhalten. Zu den Pflegearbeiten gehört auch das Mähen der Dammböschungen und des Schilfröhrichts an den Böschungen sowie das Aufsammeln von Müll.

Im Zuge genau definierter Pflegearbeiten werden jedes Jahr zu hohe Bäume an Engstellen der Etsch und ihrer Seitenbäche und im Bereich von Brücken abgeholzt, zu dichter Pflanzenbewuchs wird ausgedünnt oder entfernt, oft meterhohe Sandbänke werden abgetragen. Vor allem Bäume und Sträucher, die auf großen Sandablagerungen an den Innendämmen wachsen und diese mit ihren Wurzeln durchdringen oder bei einem Hochwasser mitgerissen werden können, erhöhen die Gefahr von Verklausungen und Überschwemmungen.


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LPA/mac