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Arbeiten zur Sicherung des Fagenbachs zwischen Jenesien und Bozen

Das Landesamt für Wildbachverbauung Nord hat mit Arbeiten an einem Zufahrtsweg zum Fagenbach begonnen, um die Voraussetzung zur Sicherung vor Hochwasser und Wildbachüberschwemmungen zu schaffen.

Der Fagenbach ist mit dem Rivelaunbach einer der wichtigsten Bäche, die Bozen bei Hochwasser und Wildbachüberschwemmungen bedrohen könnten, wie aus dem Gefahrenzonenplan hervorgeht. Das letzte große Hochwasserereignis geht auf den 8. August 1957 zurück.

Um die Sicherheit des Stadtviertels zwischen Fagenstraße, Cadornastraße und Freiheitsstraße weiterhin gewährleisten zu können, hat der Bautrupp mit Vorarbeiter Albert Premstaller jetzt mit Arbeiten zur Anlage einer Zufahrt für Arbeitsfahrzeuge zum Fagenbach begonnen, berichtet Projektant und Bauleiter Jan Kobald vom Landesamt für Wildbachverbauung Nord in der Agentur für Bevölkerungsschutz. Damit wird die Zugänglichkeit zum Rückhaltebecken geschaffen, die derzeit nicht gegeben ist. Der Bau dieser Zufahrtsstrecke von rund 1200 Metern Länge erfolgt zwischen den zwei Tunnels auf der Landesstraße nach Jenesien beim Kirchlein St. Georgen, wo sich der Fagenbach in der Schluchtstrecke bewegt. Dieser Zufahrtsweg ist notwendig, um weitere Maßnahmen setzen zu können, unterstreicht Bauleiter Kobald.

Die Arbeiten daran dauern voraussichtlich drei Monate. Während des ersten Monats muss der Wanderweg 5A aus Sicherheitsgründen zeitweise gesperrt werden. In das Projekt werden 350.000 Euro investiert. Die Arbeiten sind Teil eines umfangreichen Verbauungskonzeptes, das längerfristig die Überschwemmungszonen reduzieren sollen, die laut aktuellem Gefahrenzonenplan das Stadtviertel Gries-Quirein großflächig betreffen.


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LPA/mac