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Treffen Land-Gemeinde zur Agenda BZ: Gemeinsam Vorhaben voranbringen

Die Vorhaben fürs Mobilitätsmanagement Bozen sollen rasch umgesetzt werden, betonten LH Kompatscher, LR Alfreider, BM Caramaschi, Vize-BM Walcher, Stadtrat Fattor und die Techniker bei einem Treffen.

Um die Verkehrsflüsse und die gesamte Mobilität und Erreichbarkeit in Bozen wesentlich zu verbessern, arbeiten Land und Gemeinde Bozen zusammen und setzen über die Agenda Bozen, dem zwischen Land und Gemeinde Bozen akkordierten Mobilitätsmanagement, dazu Maßnahmen.

Bei einem Treffen heute (29. Juni) im Palais Widmann in Bozen waren sich Landeshauptmann Arno Kompatscher, Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider, Bürgermeister Renzo Caramaschi, Vize-Bürgermeister Luis Walcher und Gemeindereferent Stefano Fattor sowie Mobilitätsressortchef Martin Vallazza und der neue Tiefbauabteilungsdirektor Umberto Simone einig, dass die Vorhaben zügig umgesetzt werden sollen. Vor allem der motorisierte Verkehr, der nicht Bozen als Ziel habe, solle an der Stadt vorbeigeführt werden, um die Mobilität in der Stadt selbst nicht zu beeinträchtigen. Für die Stadt selbst wollen Land und Gemeinde vor allem auf öffentliche Verkehrsmittel, Rad- und Fußmobilität setzen.

Gemeinsam wurde der Stand der wichtigsten Infrastrukturvorhaben unter die Lupe genommen: 

Für die Arbeiten in der Einstein-Straße (Unterführung Galvani-Straße und Buozzi-Straße) kann die Projektierung nun weitergehen, nachdem sich die Situation mit dem Grundwasser geklärt hat. Derzeit wird am Einreichprojekt gearbeitet. Ausgeschrieben werden die Arbeiten voraussichtlich 2023. Vorbereitet wird derzeit die Ausschreibung für die sehr komplexe Projektierung des Hörtenbergtunnels, mit den entsprechenden Anschlüssen, die voraussichtlich noch innerhalb des Jahres veröffentlicht wird. Die Landesregierung hat im Frühjahr die technischen Eigenschaften für den und 2,6 Kilometer langen Abschnitt (davon 2,3 Kilometer im Tunnel), der Teil der Umfahrung Bozen ist, genehmigt.

Was das Mobilitätsmanagement für die Industriezone in Bozen Süd betrifft, werden verschiedene Lösungen studiert. Das Baulos Unterführung Romstraße, das vom Land ausgeschrieben wird, soll voraussichtlich bis Frühling 2024 ausgeschrieben sein. Überprüft wird aktuell auch die Möglichkeit, den Straßentunnel beim Virgl zu verdoppeln, also jeweils einen Tunnel in eine Fahrrichtung mit zwei Fahrspuren anzulegen. Die Neugestaltung des Knotens Brennnerautobahn und Schnellstraße Meran-Bozen MeBo mit neuer Brücke zum Stadtviertel Kaiserau soll von der Brennerautobahngesellschaft abgewickelt werden, sobald sich die Konzession erneuert.


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LPA/san