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Dolomites UNESCO Geotrail: Eine Reise in die Geologiegeschichte
Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer hat die Mehrtageswanderroute im UNESCO-Welterbe der Dolomiten vorgestellt und auf deren Bedeutung hingewiesen.
Der Dolomites UNESCO Geotrail erzählt in zehn Etappen und auf 176 Kilometern die Entstehungsgeschichte der Dolomiten. Der Parcours verläuft über bestehende Wege vom Bletterbach in Aldein nach Sexten im Pustertal. Die zehn Etappen des Wanderwegs sind durch einen roten Faden miteinander verbunden und an jeder Etappe gibt es Wissenswertes über die geologische Geschichte der Dolomiten zu erfahren. Der Geotrail ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit von Landesabteilung für Natur, Landschaft und Raumentwicklung, den Tourismusverbänden des Dolomitengebietes, IDM Südtirol, dem Landesamt für Geologie und Baustoffprüfung, der Südtiroler Naturparks sowie der alpinen Vereine AVS und CAI Südtirol.
Die Landesrätin für Raumentwicklung, Landschaft und Kulturerbe Maria Hochgruber Kuenzer bekräftigte gestern (14. Juli) bei einer Vorstellung des Wanderweges, dass dem Projekt der Wunsch zugrunde liege, "eine vertiefte Kenntnis des UNESCO-Weltnaturerbes Dolomiten sowohl bei der einheimischen Bevölkerung als auch unter den Gästen zu fördern". Es gelte, die wunderbare Bergwelt mit ihrem außergewöhnlichen universellen Wert langsam und mit offenen Augen zu erwandern, erklärt Hochgruber Kuenzer. Das Geotrail-Erlebnis stärke auch die gemeinsame Verantwortung gegenüber Natur, Landschaft und Kulturerbe.
"Der Dolomiten-Welterbe-Geotrail soll nicht nur Informationen über die Dolomiten vermitteln und Bewusstsein für das Weltnaturerbe bilden, sondern steht auch für ein respektvolles und entschleunigtes Erleben der Dolomiten und damit für einen Qualitätstourismus", sagt Elisabeth Berger, die in der Südtiroler Landesverwaltung für das Weltnaturerbe Dolomiten zuständig ist und das Projekt persönlich betreut hat.
"Die 19 Geostationen längs der Route bieten den Wandernden Information über die geologischen Besonderheiten und vermitteln in verständlicher Form die gesamte Entstehungsgeschichte der Dolomiten und damit eines der Kriterien, für die die Dolomiten 2009 zum UNESCO Weltnaturerbe erklärt wurden", berichtet Corrado Morelli vom Landesamt für Geologie und Baustoffprüfung.
Nach den positiven Erfahrungen haben die Stiftung UNESCO Dolomiten und die am UNESCO-Welterbe Dolomiten beteiligten Länder und Regionen die Idee des Geotrails aufgenommen und ausgebaut. Das Wegenetz führt nun auch durch das Trentino, die Provinz Belluno und der Region Friaul-Julisch Venetien. Der Wanderweg ist 622 Kilometer lang, umfasst 47 Etappen und durchquert damit das gesamte Welterbe-Gebiet.
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LPA/tl/red