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MeBo-Kreuzung in Eppan: Zwei Kreisverkehre für mehr Sicherheit

Am Knotenpunkt, an dem sich die Staatsstraße und die Schnellstraße MeBo in Eppan treffen, will das Land durch den Bau von zwei Kreisverkehren mehr Sicherheit schaffen. Die Planung läuft.

Derzeit gibt es am Verkehrsknoten der Staatsstraße ins Überetsch (SS 42) und der Schnellstraße Meran-Bozen MeBo (SS 38) bei der Ausfahrt Eppan eine Verkehrsregelung mit Einfädelspur und Abbiege-Fahrstreifen auf der Staatsstraße sowie zwei Rampen zum Einfädeln auf die MeBo. "Bei hohem Verkehrsaufkommen verläuft der Verkehr allerdings nur stockend, und es geschehen oft Unfälle, deshalb wollen wir den Verkehr an diesem Punkt durch zwei neue Kreisverkehre sicherer und flüssiger führen", sagt der Mobilitätslandesrat. "Um die Unfallgefahr zu mindern, haben wir inzwischen als Übergangslösung Fahrbahnteiler integriert, die LED-Beleuchtung verstärkt und die zulässige Geschwindigkeit verringert. Die Priorität liegt jetzt auf der Neugestaltung", erklärt der Landesrat.

Im August wurde der Vertrag für die Planung von den Vertretern des Landes und der Planungsgruppe, bestehend aus fünf Planugnsbüros, unterzeichnet. Die Planungen laufen bereits. In den kommenden Wochen werden Vermessungsarbeiten und geognostische Bodenuntersuchen gemacht.

Die neuen Kreisverkehre sollen einen Durchmesser von 60 Meter haben. Sie werden mit "Bypass"-Spuren, sogenannten "Slip lanes", verstärkt. Diese schleußen die Fahrzeuge schneller durch den Kreisverkehr. Hinzu kommen Abbiegespuren zum schnellen Einfädeln in die gewünschte Fahrtrichtung. Das Bauvorhaben sieht auch vor, dass die Beschleunigungsspur der Südspur der MeBo angepasst und verbreitert wird. Zudem soll die bestehende Lärmschutzwand verlängert werden.

Das Land wird voraussichtlich rund 13,9 Millionen Euro in den Sicherheitseingriff investieren. Zu Jahresbeginn 2024 sollen die Bauarbeiten ausgeschrieben werden.


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LPA/san