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"Waldland Südtirol 2030+": Die Zukunft des Waldes im Fokus

Die Agenda für die Zukunft des Waldes in Südtirol bis 2030+ war Thema des gestrigen (15. September) Webinars mit dem Forst- und Landwirtschaftslandesrat und dem Direktor der Abteilung Forstwirtschaft.

Der Borkenkäfer, die Schutzwaldfunktion und die Aufforstungen von Mischwäldern: Das waren einige der sehr vielfältigen Themen der gestrigen (15. September) Abendveranstaltung: Südtirols Forst- und Landwirtschaftslandesrat hat gemeinsam mit dem Direktor der Landesabteilung Forstwirtschaft, Günther Unterthiner, mit Waldbesitzerinnen und Waldbesitzern, Interessensvertretungen, aber auch Bürgerinnen und Bürgern über den Wald diskutiert. Ziel war es, die Bevölkerung zu informieren und Inputs zu sammeln, damit diese in das Strategiepapier zur Zukunft des Waldes in Südtirol einfließen können.

Man müsse in Bezug auf die Wälder sowohl die ökologischen als auch die ökonomischen und sozialen Aspekte der Nachhaltigkeit berücksichtigen. "Deshalb braucht es eine grundsätzliche Strategie, um unsere Wälder 'zukunftsfit' zu machen", erklärte der Landesrat. Die Waldagenda 2030+ wird - auf sieben Handlungsfelder aufbauend - kurz- und langfristige Maßnahmen für das Waldland Südtirol beinhalten.

Im Rahmen des Webinars gab es Raum für kritische Stimmen, aber auch für Anerkennung: Nach dem Windwurfereignis Vaia und weiteren Unwetter- sowie Schneedruckereignissen der vergangenen Jahre, habe man hervorragende Arbeit geleistet. Mehr als 2,5 Millionen Kubikmeter Schadholz auf einer Fläche von 6000 Hektar seien aufgeräumt worden. Dennoch stehe man jetzt vor großen Herausforderungen, unter anderen der Borkenkäferproblematik. Forstdirektor Unterthiner berichtete über unterschiedliche Maßnahmen und Förderungen zur Bekämpfung des Phänomens. Es brauche aber die aktive Mithilfe der Waldeigentümer sowie eine gute Zusammenarbeit mit der Forstbehörde, lautete die finale Botschaft.


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LPA/np