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Filmclub-Präsident Loddi auf Antrittsbesuch bei LH Kompatscher

Luigi Loddi, neuer Präsident des Filmclubs, hat Landeshauptmann Kompatscher einen Antrittsbesuch abgestattet. Themen waren die Professionalisierung des Angebotes sowie das Bolzano Filmfestival Bozen.

Der Bozner Luigi Loddi steht seit Sommer dieses Jahres an der Spitze des 1978 gegründeten Kulturvereins Filmclub. Der Filmclub zeigt an sieben Stellen in Südtirol (in Bozen, Meran, Bruneck, Brixen, Sterzing, Schlanders und Neumarkt) Filme und ist ein aus Südtirol nicht wegzudenkender Kulturbetrieb. "Wir wickeln unser Programm großteils durch ehrenamtliche Mitarbeit ab", unterstrich Loddi. Obwohl durch den einst kleinen Verein von Filmbegeisterten bereits vor 20 Jahren in der Bozner Streitergasse ein professionell geführtes 3-Saal-Kino entstand, versucht der Filmclub mit seinem zweisprachigen Programm weiterhin Qualitätsfilme zu bieten. Im Gespräch mit Landeshauptmann Kompatscher betonte Loddi in Begleitung von Vorstandsmitglied Waltraud Staudacher, dass er an die Zukunft des Kinos in einem erweiterten kulturellen Kontext glaube. "Oberstes Ziel ist es, die Filmkultur beziehungsweise das Programmkino in Südtirol zu fördern", erklärte Loddi. Der Filmclub werde unter der neuen Führung seine Arbeit weiter professionalisieren.

Landeshauptmann Kompatscher und Präsident Loddi sprachen bei dem Treffen auch über das Bolzano Film Festival Bozen, das sich als Plattform für zeitgenössische Filme versteht und jedes Jahr im April stattfindet. Filmclub- und Filmfestivalpräsident Loddi ist zuversichtlich, dass der neue künstlerische Leiter Vincenzo Bugno, Direktor des "Berlinale World Cinema Fund/WCF", zur Weiterentwicklung und Ergänzung des Festivalprofils in herausragender Weise beitragen werde. Den Landeshauptmann freute es, zu erfahren, dass das Bolzano Film Festival Bozen sich vorrangig auf die Themen Minderheiten, "confini"/Grenzen sowie Identität fokussieren will, auch aus einer internationalen Perspektive. Diese Themen seien völkerübergreifend und würden Filmemacherinnen und Filmemacher wie Publikum gleichermaßen verbinden.


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