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Landesimmobilien: Finanzmittel für Instandhaltung erhöht

Für die ordentliche und außerordentliche Instandhaltung von 602 Landesimmobilien stehen 2023 nunmehr 15,6 Millionen Euro zur Verfügung. Die Landesregierung hat die Finanzmittel erhöht.

602 landeseigene oder angemietete Liegenschaften betreut das Landesamt für technische Gebäudeverwaltung derzeit. Für die ordentliche und außerordentliche Instandhaltung dieser Landesimmobilien hat die Landesregierung heute (16. Mai) auf Antrag von Hochbau- und Vermögenslandesrat Massimo Bessone zusätzliche Finanzmittel von rund 772.000 Euro gewährt.

Sie kommen zum Jahresprogramm 2023 in Höhe von 14,8 Millionen Euro dazu, das die Landesregierung bereits im vergangenen November genehmigt hatte (LPA hat berichtet). Die Gesamtinvestition für die ordentliche und außerordentliche Instandhaltung öffentlicher Gebäude im Jahr 2023 beläuft sich damit auf 15,6 Millionen Euro. Sie umfasst die Instandhaltung von Oberschulen, Schüler- und Studentenheimen, Gebäuden für Verwaltungsämter und Büros, Labors, Schutzhütten, zu Sonderbetrieben gehörenden Gebäuden (Landesstraßendienst, Forstwesen, Landwirtschaft) und von Gebäuden, die für institutionelle Aufgaben verwendet werden.

Sicherheit gewährleisten, Vermögenswert steigern

"Diese Gelder werden im Auftrag der verschiedenen Ressorts in allen Landesteilen investiert und kommen allen drei Sprachgruppen zugute", sagte Landesrat Bessone in der Pressekonferenz nach der Sitzung der Landesregierung. Der Löwenanteil der Instandhaltungsmaßnahmen werde von heimischen Unternehmen und Handwerksbetrieben ausgeführt.

Ziel der Arbeiten sei es, die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler, der Mitarbeitenden und der Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten und den Vermögenswert der öffentlichen Liegenschaften zu erhalten beziehungsweise zu steigern, so Bessone. 2022 wurden an 378 öffentlichen Liegenschaften Instandhaltungsarbeiten durchgeführt. Beim Großteil (1345 Maßnahmen) handelte es sich um mittlere und kleine Eingriffe, zudem wurden 45 größere Instandhaltungsmaßnahmen durchgeführt. 

Instandhaltung von Schulgebäuden, Anpassungen anderer Immobilien

In Bozen steht an der Fachoberschule "A. e P. Delai" die akustische Sanierung von 15 Klassen an, in der Wirtschaftsfachoberschule "Battisti" werden der Boden und die Schutzwände in der Turnhalle  erneuert. Am Realgymnasium Bozen werden die externen Fluchttreppen saniert und am italienischen Realgymnasium "Torricelli" werden der Eingangsbereich und der Zugangsbereich zum Sekretariat neu gestaltet.

In Meran ist an der Landeshotelfachschule Kaiserhof ein Rohraustausch im Untergeschoss vorgesehen. Das Dach des Schülerheims "Marconi-Ritz" wird isoliert und die Fenster werden ausgetauscht. In St. Ulrich wird beim Schulzentrum "Raetia" der Bodenbelag der Turnhalle ausgetauscht. Weitere Instandhaltungsmaßnahmen betreffen das Oberschulen "Fallmerayer" in Brixen, wo die akustische Optimierung der Klassen und der Austausch vom Boden und der Akustikdecke der Aula Magna vorgesehen sind.

Am Konservatorium "Claudio Monteverdi" in Bozen werden verschiedene Arbeiten durchgeführt. Am Gerichtsgebäude in Bozen werden der Innenhof und die Videoüberwachungsanlage erneuert. Beim Landhaus Plaza sind die Sanierung der Aufzugsanlagen und der Brandschutzanlagen, die Erneuerung von Böden und die Reparatur der Raffstores geplant.


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LPA/mpi