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Bozen: Land kauft ehemalige Liegenschaften des NISF an

Für den Ankauf der Ex-NISF-Büros am Siegesplatz und eines Gebäudes in der Pacinottistraße in Bozen stellt das Land knapp 15 Millionen Euro zur Verfügung.

Bereits im Februar hatte sich die Landesregierung dafür ausgesprochen, das ehemalige Gebäude des Nationalen Instituts für Soziale Fürsorge (NISF) am Siegesplatz 39/Ecke Freiheitstrasse 9 und das Gebäude in der Pacinottistrasse 3 in Bozen zu übernehmen. Zu diesem Zweck hat die geschäftsführende Landesregierung in ihrer heutigen Sitzung (24. Oktober) auf Antrag des Landesrates für Hochbau und Vermögen Massimo Bessone nun den Abschluss eines Kaufvertrages mit der Generaldirektion Trentino-Südtirol des NISF für den Ankauf der Liegenschaften genehmigt. 

"Die Ex-NISF-Büros am Siegesplatz sind auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln und dem Rad sehr gut erreichbar und eignen sich gut für die Unterbringung von öffentlichen Ämtern sowie für Schalterdienste", sagt Landesrat Bessone. "Mit diesem Ankauf können wir unsere Mietkosten senken und gleichzeitig zur Aufwertung des Viertels beitragen." Das Land plant, in den Räumlichkeiten am Siegesplatz 39/Ecke Freiheitsstraße 9 die Büros der Agentur Südtiroler Einzugsdienste sowie andere Landesdienste, die sich derzeit in angemieteten Gebäuden befinden, unterzubringen. "Zudem soll ein Teil des Immobilienkomplexes in Studentenwohnungen umgewandelt werden, um den steigenden Bedarf an zusätzlichen Unterkünften für Studierende in der Landeshauptstadt decken zu können", unterstreicht Generalsekretär Eros Magnago, der die Verhandlungen mit dem Nationalen Fürsorgeinstitut maßgeblich geführt hat. Das Gebäude in der Pacinottistrasse 3 könne hingegen vom Bevölkerungsschutz für Notfälle genutzt werden.

Land investiert knapp 15 Millionen Euro

Der Kaufpreis für diese Ex-NISF-Liegenschaften in Bozen wurde mit rund 13,5 Millionen Euro festgelegt. Das Land übernimmt zudem als Käufer alle Spesen, die mit Abschluss und Registrierung des Kaufvertrages zusammenhängen und die sich auf rund 1,2 Millionen Euro belaufen.


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LPA/mpi