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Südtirol-Dokumentation: Veranstaltungen zum Claudia-Augusta-Preis
Rund um den Claudia-Augusta-Preis, mit dem italienische wissenschaftliche Arbeiten mit Südtirolbezug ausgezeichnet werden, gibt es vom 14. bis 19. Dezember zahlreiche Veranstaltungen.
2001 wurde der Claudia-Augusta-Preis von der gleichnamigen italienischen Landesbibliothek in Bozen ins Leben gerufen. Ziel war es, die Dokumentation von lokalem Interesse in italienischer Sprache zu fördern. Im Rahmen des Preisausschreibens wurden Videointerviews gemacht, ein mündliches Archiv zusammengestellt, die ersten Zeitschriften in italienischer Sprache (Piccolo Posto, La voce del Sella, La Provincia di Bolzano, il Combattente usw.) digitalisiert und Dokumentationen zu den Bozner Stahlwerken angelegt.
"Auch nach über 20 Jahren hat der Claudia-Augusta-Preis nichts von seiner Wichtigkeit eingebüßt und trägt weiter dazu bei, die italienische Kultur und Kenntnisse über Südtirol zu fördern", sagt der italienische Bildungs- und Kulturlandesrat Giuliano Vettorato. In den vergangenen 22 Jahren seien nicht nur die Dokumentationen immer mehr geworden, sondern auch das Interesse, die Neugier und der Wunsch, Südtirol zu kennen, zu erzählen und zu erforschen, sagt Vettorato.
Veranstaltungen rund um den Claudia-Augusta-Preis
Zum Claudia-Augusta-Preis werden in den kommenden Tagen mehrere Veranstaltungen organisiert: Am Donnerstag, 14. Dezember und Freitag, 15. Dezember, gibt es um 17 Uhr, im italienischen Kulturzentrum "Claudio Trevi" - Trevilab in der Bozner Kapuzinergasse 28, Veranstaltungen mit Blick auf die Verleihung des Claudia-Augusta-Preises, und zwar mit Bildern, Musik und Erinnerungen mit dem Musikkonservatorium "Vivaldi", Professorin Roberta Carlini und Professor Frediano Delladdio.
Am Montag, 18. Dezember, um 16:30 Uhr werden dann bei einer Feierstunde die Preise überreicht. Dazu gibt es Musik vom Musikkonservatorium "Vivaldi". Durch den Abend führt Alessandra Tortosa (Rai Alto Adige). Auch die Preisverleihung findet im Trevilab, Kapuzinergasse 28, in Bozen statt.
Der Claudia-Augusta-Preis: Südtirol im Fokus
Ziel des Preisausschreibens ist es, verschiedene Aspekte des Lebens und der Kultur in Südtirol zu sammeln, von der Medizin über die Geschichte bis hin zur Landwirtschaft. Verliehen wird der Preis für herausragende italienische wissenschaftliche Abschlussarbeiten für Studien an Hochschulen und Universitäten.
"Der Claudia-Augusta-Preis bietet eine wunderbare Gelegenheit, die vielen Talente kennenzulernen, die wir in Südtirol haben, die Schüler und Schülerinnen des Vivaldi-Musikinstituts, die uns bei dieser Feier immer begleiten und natürlich all die Studierenden von der Universität Bozen, über jene von Trient, Verona, Rom, Neapel, Triest und Mailand bis hin zu den Universitäten in Innsbruck und Paris", sagt Valeria Trevisan, die Direktorin der italienischen Landesbibliothek "Claudia Augusta". Über das Preisausschreiben wurden weit über 300 wissenschaftliche Arbeiten mit Südtirolbezug gesammelt.
Link zur Originalaussendung mit den eventuellen dazugehörigen Fotos, Videos und Dokumenten
LPA/an/san