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Kastelbell-Tschars: Zusammenarbeit von Wildbachverbauung und Gemeinde
Die Gemeinde Kastelbell-Tschars und das Landesamt für Wildbachverbauung West haben den Großteil der Arbeiten zur Verlegung der Tscharserquelle im Dorfbereich von Tschars fertiggestellt.
Seit dem 19. Februar arbeitet die Baufirma Fischer & Fischer GmbH an der Umleitung der Tscharserquelle in Kastelbell-Tschars und an der Verbesserung der Infrastrukturen Hochhueb, berichtet Ingenieur Michael Pohl, Projektant und Bauleiter für die Gemeinde. Bereits die Ausschreibung der Arbeiten wurde von der Gemeinde Kastelbell-Tschars gemeinsam mit dem Landesamt für Wildbachverbauung West durchgeführt.
Bauleiter Roland Schweitzer vom Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung West freut sich, dass die Arbeiten zur Verlegung der Tscharserquelle bereits Mitte April abgeschlossen sein werden: Im Zuge dieser Arbeiten wird die Tscharserquelle, die bis jetzt zwischen und unterhalb von Wohnhäusern verlief, in einer neuen Rohrleitung mit einem größeren Querschnitt entlang der Hauptstraße von Tschars verlegt. Die Länge der neuen Rohrleitung beläuft sich auf 112 Meter. Dabei werden auch zwei Kontrollschächte installiert; diese werden so konstruiert, dass die Feuerwehr im Brandfall das nötige Löschwasser entnehmen kann.
Der vergrößerte Durchmesser wurde nach der Abflussmenge für ein 100-jähriges Hochwasser berechnet, erläutert der Direktor des Landesamtes für Wildbach- und Lawinenverbauung West, Peter Egger, der für das Projekt für die Wildbachverbauung als Verfahrensverantwortlicher zuständig ist.
Die Kosten von rund 360.000 Euro werden je zur Hälfte von der Gemeinde und von der Wildbachverbauung getragen.
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LPA/mac