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Plan Prags: Buchbares digitales Zufahrtssystem wieder gut gestartet
Die Zufahrt ins Pragser Tal muss seit 10. Juli wieder vorab gebucht werden. Landesrat Alfreider und Verkehrspolizei-Leiterin Grenga haben die automatisierte Zufahrtskontrolle vor Ort begutachtet.
Seit gestern (10. Juli) ist die digitale Zufahrtskontrolle zum Pragser Wildsee aktiv. Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider, die Leiterin der Verkehrspolizei in Südtirol, Katia Grenga, der Direktor des Straßendiensts Pustertal, Götz Rufinatscha, Landesmobilitätsplaner Michael Andergassen und Bürgermeister Friedrich Mittermair haben sich bei einem Lokalaugenschein davon überzeugt, dass das Mobilitätsmanagement wieder gut angelaufen ist. Seit 2022 ist das Zufahrtssystem aktiv.
"Gemeinsam mit der Verkehrspolizei konnten wir heute feststellen, dass das Mobilitätsmanagement, das den Verkehr auch beruhigt hat, wieder gut funktioniert und der Verkehr reibungslos abgewickelt werden kann“, zeigte sich der Landesrat zufrieden. "Vor kurzem wurde im Pragser Tal noch in Wiesen und Wäldern geparkt, jetzt sind das Parken und die Zufahrt geregelt", zeigte sich Alfreider zufrieden.
Die buchbare Zufahrt garantiere Planbarkeit für die Besucher, verhindere Staus und ermögliche erholsames Er-Fahren des Sees, betonte Alfreider. Es werde weiter auf Bus und Rad gesetzt, ebenso wie auf Information, so der Landesrat. Bis 10. September können zwischen 9:30 Uhr und 16:00 Uhr nur berechtigte Fahrzeuge die Zufahrtskontrolle automatisch passieren. Wer nicht gebucht hat, kann mit Bus oder Rad oder zu Fuß zum See gelangen.
"Es war wichtig, Dorfgemeinschaft und Betriebe mitzunehmen, denn so ist eine positive Entwicklung möglich; vor allem die Einheimischen sollen von den Eingriffen profitieren", sagte Alfreider. Prags könne Beispiel für andere Orte sein und die Maßnahmen wurden auch schon auf die Umgebung ausgedehnt, so der Landesrat.
Das Vormerkungssystem wird ständig verbessert: "Kennzeichen der Pragser Bürger und Unternehmen werden automatisch übernommen, und Gäste, die im Tal übernachten, müssen nicht mehr reservieren – dies machen die Beherbergungsbetriebe", sagte Bürgermeister Mittermayr.
Besitzer des Südtirol Passes können die Busse zum Pragser Wildsee ohne vorherige Online-Reservierung nutzen. "Neu ist heuer das eigene Camper-Ticket am Parkplatz P1, das 45 Euro kostet, jedoch keine Übernachtung erlaubt", erklärte Landesmobilitätsplaner Andergassen. Gerade die 2023 gebauten Infopoints würden die Verkehrsabwicklung erleichtern, sagte Silke Stabinger vom Tourismusverein.
Basierend auf Erfahrungen der Vorjahre wird der Plan Prags von Jahr zu Jahr weiter optimiert. Dafür arbeiten Land, Gemeinde, Wirtschaftsdienstleister IDM, Tourismusorganisationen und Mobilitätskonsortium Südtirol zusammen.
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LPA/san