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Vielfalt der Landesmuseen spiegelt sich im Jahresprogramm wider

Landesregierung genehmigt Jahresprogramm und finanzielle Zuweisung an den Betrieb Landesmuseen – Betrieb führt und verwaltet zehn Landesmuseen mit 18 Standorten

BOZEN (LPA). Der Betrieb Landesmuseen ist eine Hilfskörperschaft des Landes, welche die zehn Landesmuseen mit ihren 18 Standorten sowie das Zentrum für Regionalgeschichte führt und verwaltet. Seine operativen und strategischen Jahresziele fasst der Betrieb Landesmuseen in einem Jahresprogramm zusammen, das die  Landesregierung heute (20. August) nun genehmigt hat. 

"Vom Bergbau bis zur Weinwirtschaft, von der Natur bis hin zu Ötzi, von der Zeitgeschichte bis hin zur Kunst: unsere Landesmuseen bieten eine reiche Vielfalt an Themen und sind in ganz Südtirol zu finden. Diese Tätigkeit wollen wir weiter fördern", ist der für die Museen zuständige Landesrat Philipp Achammer überzeugt. Er hatte den heute (20. August) in der Landesregierung genehmigten Beschluss eingebracht.

Im Jahresprogramm sind zahlreiche Maßnahmen und Aktionen vorgesehen, unter anderem die Lange Nacht der Bozner Museen im Oktober, die von der Betriebsdirektion koordiniert wird. Ein besonderes Jahr ist 2024 für das Naturmuseum, das sein 25-jähriges Bestehen feiert. Dafür werden demnächst eine Sonderausstellung und mehrere Veranstaltungen organisiert.

An neuen, innovativen Vermittlungsformaten und einer originellen Auseinandersetzung mit historischen und aktuellen Themen wird im Touriseum gearbeitet. Auf dem Programm stehen zudem besondere Veranstaltungen: Mitte September gibt es auf Schloss Tirol ein Silent-Cinema, im Museum Ladin wurden diverse Kreativwerkstätten für Kinder organisiert, in der Festung Franzensfeste findet am dritten Septembersonntag ein Familiensonntag statt.

Im Jahresprogramm wird zudem auf die Forschungstätigkeit der Museen verwiesen: So wurden heuer vom Südtiroler Archäologiemuseum mehrere Forschungsprojekte gestartet, das Landesmuseum Bergbau führt derzeit ein Forschungsprojekt zum industriellen Porphyrabbau im Südtiroler Unterland durch. Außerdem wird bereits auf 2025 geblickt: Das Volkskundemuseum und das Zentrum für Regionalgeschichte widmen sich im nächsten Jahr dem Bauernkrieg von 1525 in unterschiedlichen Aspekten. Das Museum Eccel Kreuzer unter den Bozner Lauben wird derzeit umgebaut und ist voraussichtlich bis Sommer 2025 geschlossen. 

"Die geplanten Tätigkeiten und die damit verbundenen Ausgaben entsprechen dem Aufgabenbereich des Betriebes Landesmuseen. Zur Umsetzung Programmes werden dem Betrieb daher 6,8 Millionen Euro zur Verfügung gestellt", erklärt Franz Schöpf, Direktor der Abteilung Innovation, Forschung, Universität und Museen.


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LPA/ck