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Arbeiten am Hochwasserschutz für Brixen
Wildbachverbauung setzt Arbeiten zur Verstärkung des Hochwasserschutzes am Eisack zwischen Aquarena und Adlerbrücke fort – Vorbereitungsarbeiten beginnen jetzt
BRIXEN (LPA). Ab November wird am Hochwasserschutz am Eisack in Brixen weitergebaut. Der Bautrupp mit Vorarbeiter Otto Gruber beginnt in diesen Tagen mit den Vorbereitungsarbeiten für das fünfte Baulos zwischen der Schwimmbadanlage Aquarena und der Adlerbrücke.
"Seit fünfeinhalb Jahren ist das Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung Nord in der Agentur für Bevölkerungsschutz im Rahmen mehrerer Baulose des Projektes StadtLandFluss damit befasst, die Gefahr durch Hochwasser am Eisack in Brixen einzudämmen und zudem den Flussraum ökologisch aufzuwerten und Naherholungszonen zu schaffen", erläutert der Direktor der Agentur für Bevölkerungsschutz Klaus Unterweger.
Im Zuge dieses fünften Bauloses wird orografisch links bis zur Adlerbrücke eine neue Ufermauer unterirdische Absicherung mit Düsenstrahlsäulen errichtet, informiert der Direktor des Funktionsbereichs Wildbachverbauung Fabio De Polo, die Sohlschwelle wird zurückgebaut und die Sohle mit Bentonitmatten abgedichtet, zudem wird eine neue Ufermauer mit Steinverkleidung gebaut. Beim Abbau der bestehenden Sohlschwellen fallen 18.000 bis 20.000 Kubikmeter Aushub an, berichtet Bauleiter De Polo, ein Großteil dieses Materials wird wieder verwendet. Ab der Höhe neben der Aquarena wird das Flussbett auf einer Länge von rund 50 Metern aufgeweitet. Die Arbeiten werden bis Mitte April andauern.
Das Projekt wird mit Geldern aus dem des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung EFRE finanziert und umgesetzt. Die Kosten für dieses Baulos belaufen sich auf 2,9 Millionen Euro.
Am 22. Oktober wird die Wildbachverbauung die Bevölkerung bei einem Informationsstand über diese Arbeiten informieren.
LPA/mac