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Schiene und Digitalisierung: Alfreider besichtigt Triester Hafen
Um Mobilität und Logistik ging es kürzlich bei einem Besuch von Landesrat Alfreider in Triest – Neue digitale Lösungen im Triester Hafen unter die Lupe genommen
TRIEST (LPA). Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider und eine Delegation des Mobilitätsressorts des Landes haben sich bei einem Besuch in Triest genauer über innovative Konzepte zur Digitalisierung und Optimierung des Güterverkehrs am Triester Hafen informiert.
Ein Austausch mit Regionalassessorin von Friaul-Julisch Venetien Cristina Amirante stand dabei im Zeichen neuer Technologien und Strategien zur Verlagerung von Verkehr auf Schiene. Im Detail hat sich Alfreider über die angewandte Digitalisierung im Hafen Triest und das dort angewandte Slotsystem informiert. Die Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene beginne bereits in den Häfen. "Für einen nachhaltigen Gütertransport ist es entscheidend, dass es auch passende Infrastruktur auf den Hauptachsen gibt. Mit dem Brennerbasistunnel sind wir für die Brennerstrecke auf einem guten Weg", zeigte sich der Landesrat zuversichtlich.
Nach dem Treffen besuchte Landesrat Alfreider mit Vertretern des Mobilitätsressorts und einer Südtiroler Delegation das Güterverkehrszentrum Interporto di Trieste. Oliviero Petz, Generaldirektor der Interporto Trieste Spa, erläuterte dort die umfangreichen logistischen Kapazitäten der drei Hubs Fernetti, FreeEste und Cervignano. Der Hafen Triest ist mit rund 12.400 Zügen pro Jahr der führende Hafen für den Schienengüterverkehr in Italien und verarbeitet über die Hälfte des Handelsvolumens im Hafen über die Schiene.
Angeschaut hat sich Alfreider auch die digitale Verwaltungsstruktur der Hafenbehörde, die Kommissar Vittorio Torbianelli erklärte. Sie dient dazu, die bürokratischen Abläufe im Hafen stark zu vereinfachen. Auch ein innovatives Zugangssystem, das die Platzbeschränkungen im Hafen durch digitale Genehmigungen besser organisiert, wurde vorgestellt.
Abschließend besichtigte die Südtiroler Delegation den Punto Franco Nuovo im Hafen Triest, wo die effiziente Handhabung des Warenflusses demonstriert wurde.
LPA/san