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"Ursulinengebäude" in Bruneck wird um- und ausgebaut

LPA - Die Aushubarbeiten für den Umbau des pädagogischen Gymnasiums im „Ursulinengebäude“ in Bruneck sind beendet. Nun beginnen die Arbeiten am Gebäude selbst und am geplanten Zubau. Bautenlandesrat Florian Mussner war am heutigen Freitagvormittag vor Ort und hat diese Arbeiten der Baufirma übergeben. Noch im Jahr 2006 soll das Schulgebäude wieder voll nutzbar sein.

Modell der Schule vom Stadtzentrum Bruneck aus gesehen
Die Bauarbeiten am Brunecker „Ursulinengebäude“ gehen in die nächste Runde. Damit überhaupt gearbeitet werden kann, wurden zehn Klassen ausgesiedelt. Fünf Klassen und die Direktion sind auch während der Bauarbeiten im vom Baulärm abgeschirmten Nordtrakt des Gebäudes untergebracht. „Wegen ständigen Platzmangels hat die Landesregierung entschieden, diese Schule zu erweitern“, erklärte Bautenlandesrat Mussner bei der Unterzeichnung der Übergabeprotokolle. „Die Schule hat eine lange Geschichte hinter sich und ist auch für die Ladiner von Bedeutung - viele Gadertalerinnen haben nämlich diese Schule besucht und sind hier zu Lehrerinnen ausgebildet worden“, so Mussner. Die Erweiterung für die geplante 23.970 Kubikmeter umfassende Schule wird mit 11,23 Millionen Euro zu Buche schlagen. Diese Investition zahle sich laut Landesrat Mussner aus, denn das Gebäude diene der Ausbildung von Lehrern und sei deshalb besonders wichtig für die Zukunft. Erfreut über den Ausbau der Schule zeigte sich auch der Brunecker Bürgermeister Christian Tschurtschenthaler und Ursulinenschwester Oberin Christine, die darauf hinwies, dass die Ursulinen bereits seit 1741 in diesem Gebäude erzieherisch tätig waren.
Die nun beginnenden Arbeiten am "Ursulinengebäude" werden in zwei Phasen abgewickelt. Zum bestehenden Haus kommt zuerst ein neuer Baukörper hinzu, der schräg vor dem denkmalgeschützen „Ursulinengebäude“ gebaut wird und nur auf einer Breite von etwa sieben Metern an dieses anschließt. Er soll noch im Jahr 2005 fertiggestellt sein. Durch den Zubau entsteht ein trichterförmiger Innenhof, der sich nach Süden öffnet. In einem zweiten Schritt wird das „Ursulinengebäude“ selbst umgebaut. Alle Arbeiten sollen noch im Jahr 2006 abgeschlossen sein. Insgesamt 20 Klassen, drei Ausweichklassen, 13 Fachunterrichtsräume, eine Bibliothek, eine Aula Magna und mehrere Verwaltungsräume wird die Schule nach dem Umbau beherbergen. Die Bauleitung für dieses Vorhaben hat Rudolf Perktold übernommen. Die Arbeiten hat Bautenlandesrat Mussner heute dem Unternehmen Zimmerhofer übergeben.

SAN

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