Landesnotrufzentrale
Seit Oktober 2017 ist in Südtirol die Einheitliche europäische Notrufnummer 112 aktiv. Die bisher gewählten Notrufnummern 112, 113, 115 und 118 werden automatisch an die Einheitliche Notrufzentrale nach Bozen umgeleitet. Von dort wird man an die richtige Stelle, unabhängig ob Brandfall oder bei technischen Notfällen, Verkehrsunfall oder sanitären Notsituationen, weitergeleitet. Der genaue Standort einer Person kann künftig über Smartphone durch Verwendung der App „112 Where ARE U“ bestimmt werden. Die Software ist für Android und iOS in den App-Stores abrufbar.
Sekretariat: Montag-Freitag, 08.30-12.00 Uhr, Montag-Donnerstag, 13.30 - 15.30 Uhr
Tel. +39 0471 907 570 - 0471 416 221
Das Rettungsnetz der Landesnotrufzentrale
Um schnell und effizient Hilfe leisten zu können, kann die Landesnotrufzentrale in Südtirol auf ein flächendeckendes Netz an Rettungsdiensten zurückgreifen. So stehen
- 3 Rettungshubschrauber (Externer Link) (Heli Flugrettung Südtirol und Aiut Alpin Dolomites)
- 7 Notärzte,
- 38 Rettungswagen von Weißem Kreuz (Externer Link) und Rotem Kreuz (Externer Link),
- First Responder, Helfer vor Ort, Notfallpsychologie, Notfallseelsorge
- 306 Freiwillige Feuerwehren (Externer Link),
- 3 Betriebsfeuerwehren,
- 1 Berufsfeuerwehr (Externer Link) (in Bozen),
- 55 Bergrettungsgruppen im Alpenverein Südtirol (Externer Link) sowie im CNSAS (Externer Link),
- 5 Einsatzgruppen der Südtiroler Wasserrettung (Externer Link) sowie
- 5 Einsatzgruppen des Landesverbandes für Rettungshundeeinheiten (A.N.C. - Nucleo Cinofili Sezione di Egna;Rettungshundestaffel - Dolomiten;Alpindogs - Gröden; Rettungshunde - Pustertal; Rettungshundestaffel der FF)
- Heeresfliegerregiment 4 „Altair“, Staatspolizei, Carabinieri, Finanzpolizei
zur Verfügung, um in allen denkbaren Notfällen mit ausgebildetem Personal und optimaler Ausrüstung schnellstmöglich vor Ort sein zu können.
Die Ausstattung der Landesnotrufzentrale
Schnell und effizient Hilfe bieten zu können: Das ist das Ziel der Landesnotrufzentrale. Um dieses erreichen zu können, gibt es ausgeklügelte Alarmpläne und Alarmierungs-Richtlinien. Die Landesnotrufzentrale ist darüber hinaus mit einem hochmodernen Einsatzleitsystem ausgestattet. Über dieses können Notrufe entgegen genommen (und aufgezeichnet), Daten verarbeitet, Einsatzorte lokalisiert und Einsatzkräfte alarmiert werden können – und zwar alles gleichzeitig. So wird sichergestellt, dass in der Alarmkette keine unnötige Zeit verloren wird und die Rettungs- und Einsatzkräfte schnellstmöglich vor Ort sein können.
Kommuniziert wird über das digitale Landesfunknetz sowie über die Funknetze der Hilfsorganisationen. Und selbstverständlich ist das ganze System darauf ausgerichtet, auch bei technischen Problemen oder in Katastrophenfällen funktionieren zu können.