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Dank für langjährige Arbeit zum Schutz der Bevölkerung
Bevölkerungsschutzlandesrat und Agenturdirektor haben zwölf pensionierten Arbeitern der Wildbachverbauung für ihren langjährigen Einsatz gedankt.
Die Effizienz der Schutzbauwerke der Wildbach- und Lawinenverbauung zeige sich bei jedem Unwetterereignis durch Verringerung des Schadensausmaßes, unterstrichen Bevölkerungsschutzlandesrat Arnold Schuler und der Direktor der Agentur für Bevölkerungsschutz Rudolf Pollinger bei der Verabschiedungsfeier für zwölf Arbeiter der Wildbachverbauung in der Aula Zivilschutz an der Drususallee in Bozen. Die Arbeit, hoben sie hervor, werde in diesem Bereich nie ausgehen. Im Laufe der Jahrzehnte, in denen die gefeierten Pensionisten tätig waren, kamen einige Bereiche dazu, der Umwelt-Aspekt gewann immer mehr an Bedeutung, was sich in den Aufgaben zu Wiederherstellung und Erhalt der ökologischen Funktionsfähigkeit der Gewässer niederschlägt. So werden zunehmend Methoden des Schutzwasserbaus angewandt, die Belange von Hochwasser- und Naturschutz gleichermaßen beachten.
Landesrat Schuler und Agenturdirektor Pollinger dankten gemeinsam mit Ressortdirektor Klaus Unterweger und dem stellvertretenden Agenturdirektor Günther Walcher und den vier Amtsdirektoren der Agentur für Bevölkerungsschutz den zwölf Arbeitern der Wildbachverbauung für ihren 19- bis 36jährigen Einsatz.
19 bis 36 Dienstjahre
Die Geehrten sind: Johann Fischnaller aus Lajen (nach 27 Dienstjahren), Andreas Josef Fuchs aus Gand/Martell (27 Dienstjahre), Vorarbeiter Konrad Kerschbaumer aus Verdings/Klausen (30 Dienstjahre), Marino Mischì aus Campill in der Gemeinde St. Martin in Thurn im Gadertal (30 Dienstjahre), Reinhard Müller aus Katharinaberg/Schnals (19 Dienstjahre), Rainhard Niederkofler aus Lüsen (30 Dienstjahre), Vorarbeiter Gebhard Oberarzbacher aus Unterplanken/Gsies (36 Dienstjahre), Georg Oberrauch aus Latzfons/Klausen (31 Dienstjahre), Konrad Pareiner aus St. Peter im Ahrntal (30 Dienstjahre), Otto Platzer aus Stilfs (35 Dienstjahre), Manfred Ploner aus St. Martin in Passeier (31 Dienstjahre), Eduard Staffler aus St. Gertraud im Ultental (29 Dienstjahre).
Wildbach- und Lawinenverbauung in Zahlen
200 Bauarbeiter in landesweit 26 Mannschaften sowie 80 Techniker und Verwaltungsangestellte zählt die Wildbach- und Lawinenverbauung in Südtirol insgesamt. Das ganze Spektrum der anfallenden Arbeiten kann von diesen 280 im Funktionsbereich Wildbachverbauung Tätigen selbst ausgeführt werden: von den Einschätzungen des Gefahrenpotentials und den Vermessungen vor Ort über die Ausarbeitung der Projekte bis zu den Bauarbeiten.
Arbeiter der Wildbach- und Lawinenverbauung errichten Schutzbauten, um die Sicherheit der Bevölkerung vor Hochwasser, Überschwemmungen, Erdrutschen, Murgängen, Steinschlag und Lawinen ständig zu erhöhen. Zudem werden Maßnahmen zur ökologischen Aufwertung der Gewässer umgesetzt.
Weitere Informationen über Wildbach- und Lawinenverbauung in der Agentur für Bevölkerungsschutz können der Homepage entnommen werden.
mac