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EFRE-Projekt "RIENZact" geht in die nächste Phase
Im Rahmen des dritten Workshops des EFRE-Projektes "RIENZact" haben gestern (30. Mai) Experten wichtige Erkenntnisse vorgestellt, die sie im Zuge von Analysen zur Rienz gewonnen hatten.
Untersucht wurden die Hochwasserrisiken, die terrestrische Ökologie und Raumnutzung, die Gewässerökologie und die Wasserwirtschaft im 84,30 Kilometer langen Streckenverlauf der Rienz von der Quelle bis zur Einmündung in den Mühlbacher Stausee. Im Projektteam sind Vertreter aller zwölf betroffenen Gemeinden sowie Vertreter verschiedener Landesämter und Interessensgruppen.
Die Untersuchungen sind Gegenstand einer ersten Analysephase des EFRE-Projektes. In den kommenden Monaten werden die Ergebnisse aus den einzelnen Analysen zusammengeführt und vernetzt. Es wird ein Leitbild mit Zielen formuliert, aus dem in Zusammenarbeit mit wichtigen Interessensgruppen Maßnahmen abgeleitet, priorisiert und in einem Maßnahmenkatalog zusammengefasst werden. Die Maßnahmen dienen vorrangig dem Hochwasserschutz, es werden auch ökologische Aspekte für eine nachhaltige Entwicklung sowie die Interessen der Bevölkerung im Einzugsgebiet berücksichtigt.
Das von der Agentur für Bevölkerungsschutz initiierte Projekt, das über das Programm des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung EFRE "Investitionen in Wachstum und Beschäftigung EFRE 2014-20" finanziert wird, zielt darauf ab, unter Einbeziehung der zwölf betroffenen Gemeinden von Toblach bis Mühlbach und aller wichtigen Interessensgruppen einen Flussraummanagementplan für die sichere und nachhaltige Gestaltung eines lebenswerten Flussraums Rienz zu entwickeln.
Die Weichen für das Projekt wurden 2016 gestellt; der offizielle Projektstart war Anfang 2018, bis Ende 2020 soll der Flussraummanagementplan für die Rienz stehen.
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