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Bevölkerungsschutz | 17.11.2019 | 16:17 Landesleitstelle beleuchtet Lage: 2000 Feuerwehrleute im Einsatz

Die Landesleitstelle mit Landesrat Schuler, Landeshauptmann Kompatscher und Regierungskommissär Cusumano hat heute (17. November) in der Agentur für Bevölkerungsschutz getagt.

Landesleitstelle (v.li.) Regierungskommissär Cusumano, Landesrat Schuler, Landeshauptmann Kompatscher, Agenturdirektor Pollinger, Quästor Mangini. (Foto: LPA/Maja Clara)

Er habe, berichtete Landeshauptmann Arno Kompatscher, in diesen Tagen unzählige Dankesschreiben für die Leistungen der Einsatzkräfte erhalten: "Und diesen Dank gebe ich gerne an euch hier Anwesende und an eure Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiter, die landesweit im Einsatz sind." Der Landeshauptmann wiederholte seinen Aufruf an die Bevölkerung, nur unbedingt notwendige Autofahrten zu unternehmen und sich in den nächsten Tagen nicht in der Nähe von Wäldern aufzuhalten. Zu groß sei die Gefahr umstürzender Bäume aufgrund des nassen Untergrundes und des schweren Schnees. Auch Bevölkerungsschutzlandesrat Arnold Schuler wiederholte seinen Dank für die ausgezeichnete Zusammenarbeit in diesen Tagen des Ausnahmezustandes. Regierungskommissär Vito Cusumano sicherte seine Bereitschaft zur Verfügungstellung aller notwendigen Einsatzkräfte zu.

120 Feuerwehren mit 2000 Mitgliedern bei 500 Einsätzen

Über 120 Freiwillige Feuerwehren mit über 2000 Mitgliedern waren in diesen Tagen landesweit im Einsatz, legte der Präsident des Landesverbandes der Freiwilligen Feuerwehren Wolfram Gapp dar. Über 500 Einsätze wurden gezählt.

Straßendienst: Alle 500 Mitarbeiter im Einsatz

Alle 500 Mitarbeiter des Straßendienstes, erklärte Abteilungsdirektor Philipp Sicher, arbeiten n diesen Tagen intensiv daran, die Straßen so bald als möglich wieder frei zu bekommen.

Viertes Tief in Serie erreicht morgen Abend Südtirol

In der Nacht, referierte Landesmeteorologe Dieter Peterlin, lassen die Niederschläge nach. Nach einer leichten Wetterbesserung beginnt es morgen (Montag, 18. November) wieder verbreitet zu regnen und zu schneien.

Lagezentrum und Landesnotrufzentrale rund um die Uhr besetzt

Das Lagezentrum bei der Berufsfeuerwehr in Bozen ist rund um die Uhr aktiviert und behält die Situation landesweit im Auge. Die Landesnotrufzentrale disponiert hunderte Einsätze, und die Verkehrsmeldezentrale arbeitet ebenfalls auf Hochtouren, um die Bürgerinnen und Bürger über die Situation auf Südtirols Straßen zu informieren.

Die Landesleitstelle

Die Landesleitstelle ist bei der Agentur für Bevölkerungsschutz angesiedelt. Ihre Mitglieder werden von der Landesregierung ernannt und bleiben fünf Jahre im Amt. Im Falle unmittelbarer Gefährdung der öffentlichen Sicherheit, die den Einsatz mehrerer Organisationseinheiten erfordert, übernimmt die Agentur für Bevölkerungsschutz in Zusammenarbeit mit der Landesleitstelle Koordinierungsaufgaben.

Informationen zur Verkehrssituation auf der Homepage der Landesverkehrsmeldezentrale oder auf deren Facebookseite facebook.com/Verkehr.Suedtirol/, zur Wetterlage auf wetter.provinz.bz.it, zur Lawinensituation im Lawinenlagebericht und zum Zivilschutzstatus auf www.provinz.bz.it/sicherheit-zivilschutz.

LPA/ASP