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12 Covid-Fälle an Südtirols Schulen, "Gandhi" zwei Wochen geschlossen
An den Schulen "Carducci", "Torricelli", "Battisti", "Longon", "Einaudi", "Rosegger" und im Kindergarten "Casa del Bosco" gibt es Infektionsfälle. Die Schule "Gandhi" wird vorübergehend geschlossen.
Die Bildungsdirektionen teilen mit, dass an Südtirols Schuleinrichtungen zwölf neue Coronavirus-Fälle bestätigt wurden. In Bozen sind die italienischsprachigen Gymnasien "Giosuè Carducci" und "Evangelista Torricelli", die Fachoberschule "Cesare Battisti", die Landesberufsschule "Luigi Einaudi", die Grundschule "Manilo Longon" und der Kindergarten "Casa del Bosco" betroffen. In Meran wurden fünf Fälle in der italienischsprachigen Oberschule "Mahatma Gandhi" festgestellt. Hinzu kommt ein Infektionsfall an der deutschsprachigen Mittelschule "Peter Rosegger" in Meran. Die Oberschule "Gandhi" wurde vorbeugend für zwei Wochen geschlossen.
Alle Schuleinrichtungen befolgen die vom Südtiroler Sanitätsbetrieb vorgegebenen Sicherheitsprotokolle und die entsprechenden Anweisungen. Der Dienst für Hygiene und öffentliche Gesundheit des Sanitätsbetriebes klärt das Umfeld der infizierten Personen ab und und entscheidet über weitere Maßnahmen und Sicherheitsvorkehrungen sowie Vorgehensweisen in enger Abstimmung mit der Leitung der Bildungseinrichtungen.
In Bozen befinden sich die Schülerinnen und Schüler aller betroffenen Klassen sowie die Kinder der entsprechenden Kindergartengruppe in vorbeugender Quarantäne und warten auf die Mitteilung des Sanitätsbetriebes für die vorgesehenen Abstriche. Die Klassenräume werden sanifiziert, einige Schulen haben bereits mit dem in diesen Fällen vorgesehenen digitalen Unterricht in den betroffenen Klassen begonnen.
In der Mittelschule "Peter Rosegger" in Meran hat der Hygienedienst das Umfeld des infizierten Schülers abgeklärt: Die 18 Mitschülerinnen und Mitschüler der Klasse wurden in die behördlich angeordnete Quarantäne überstellt. Es sind keine Lehrkräfte von der Quarantäne betroffen.
"Gandhi" in Meran vorübergehend geschlossen
Insgesamt fünf positive Fälle in einer Klasse hatte die Oberschule "Mahatma Gandhi" in den vergangenen Tagen zu verzeichnen. Nach Abwägen aller Faktoren und Hinweise des dafür zuständigen Departements für Gesundheitsvorsorge im Sanitätsbestrieb hat der Schuldirektor den Präsenzunterricht für alle Klassen für zwei Wochen - vom Montag, 28. September, bis Freitag, 9. Oktober - ausgesetzt. Die Entscheidung erfolgte in Abstimmung mit der Italienischen Bildungsdirektion. Es ist eine vorbeugende Maßnahme, um die Ausbreitung des Coronavirus auf das gesamte Schulzentrum zu unterbinden. Alle Schülerinnen und Schüler, Eltern sowie das gesamte Schulpersonal sind gebeten, sich bei Auftreten von eventuellen Covid-19-Symptomen an den Kinder- oder Hausarzt zu wenden. Um die Unterweisungstätigkeit auch weiterhin zu garantieren, nimmt die Schule nun für alle Klassen den seit Beginn des Schuljahrs in solchen Fällen von der Bildungsdirektion vorgesehenen integrierten digitalen Fernunterricht auf.
Die Medien werden erneut und ausdrücklich ersucht, den Schulbetrieb nicht zu stören. Aus Gründen einer einheitlichen Kommunikation sind Medienanfragen sowie Interviews ausschließlich an folgende Personen zu richten: Für die Italienische Bildungsdirektion an Landesschuldirektor Vincenzo Gullotta (vincenzo.gullotta@provincia.bz.it) oder Thomas Laconi (thomas.laconi@provincia.bz.it); für die Deutsche Bildungsdirektion an die Landesschuldirektorin Sigrun Falkensteiner. Darüber hinaus ersuchen die Bildungsdirektionen um Zurückhaltung in der Berichterstattung.
Häufig gestellte Fragen zum Thema Coronavirus im Bildungbereich und entsprechende Informationen dazu sind seit kurzem auf der Coronavirus-Webseite des Landes im Bereich "FAQ – Fragen und Antworten" zu finden.
LPA/tl/eb-gst