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Landeswetterdienst: Dieser April war ein "Monat der großen Gegensätze"

Der heute ausklingende April hatte zwei unterschiedliche Wetterphasen, fasst Dieter Peterlin in seinem Monatswetterrückblick zusammen: In der ersten Hälfte stiegen die Temperaturen bis auf 30 Grad.

Es war, bringt es Meteorologe Dieter Peterlin vom Landesamt für Meteorologie und Lawinenwarnung in der Agentur für Bevölkerungsschutz auf den Punkt, ein "Monat der großen Gegensätze: "Dieser April zeigte sich mit zwei unterschiedlichen Wetterphasen: In der ersten Monatshälfte wurde es Tag für Tag wärmer, der Höhepunkt der Temperaturen wurde am 14. April mit einem Sommertag in Auer mit 29,4 Grad Celsius erreicht. Nach der Monatsmitte stellte sich das Wetter völlig um, die Temperaturen gingen deutlich zurück mit dem Tiefpunkt am 19. April mit minus 6,8 Grad in Sexten. Dazu gab es einige Frostnächte in den tiefer gelegenen Obstbaugebieten. Am Ende des Monats wurde es dagegen wieder frühsommerlich."

Temperaturen insgesamt rund 0,5 Grad über dem Durchschnitt

Insgesamt lag dieser April damit im Hinblick auf die Temperaturen nur leicht über dem langjährigen Durchschnitt mit einer positiven Abweichung von rund 0,5 Grad Celsius.

Niederschläge über dem Durchschnitt

Das größte Niederschlagsereignis gab es gleich zu Beginn des Monats, damit war auch der gesamte Monat etwas zu nass. Am meisten Niederschlag hat die Wetterstation Pflersch verzeichnet mit 136 Liter pro Quadratmeter, am wenigsten kam in Naturns mit 35 Liter pro Quadratmeter zusammen.

Wie geht es weiter?

Der Mai beginnt morgen wechselhaft: Im Verlauf des Tages nehmen die Wolken zu, am Nachmittag sind lokale Regenschauer möglich. Auch übermorgen (2. Mai) zeigt sich der Himmel überwiegend bewölkt, und im Tagesverlauf ist recht verbreitet mit etwas Regen zu rechnen. Auch am Freitag bleibt es wechselnd bis stark bewölkt, stellenweise sind noch Regenschauer möglich.

Daten der 95 Wetterstationen in Echtzeit

Das Messnetz der Wetterstationen in Südtirol umfasst insgesamt 95 automatische Messstationen, davon stehen 58 Wetterstationen im Siedlungsraum und 37 auf den Bergen. Die Daten der einzelnen Wetterstationen können in Echtzeit abgelesen werden: von den Wetterstationen im Tal und den Wetterstationen am Berg.

Mit dem Niederschlagsradar werden die Niederschläge erfasst; die Bilder werden im Fünf-Minuten-Takt aktualisiert, die Farbe zeigt die Intensität an.

Vergleich durch Klimadiagramme

Die Angaben zu den Temperaturen und den Niederschlagsmengen für Bozen, Auer, Meran, Schlanders, Brixen, Sterzing, Bruneck und Toblach können den Klimadiagrammen entnommen werden: Diese Klimadiagramme werden auf der Internetseite des Landes Südtirol täglich aktualisiert und zeigen auf, ob die aktuellen Daten über oder unter dem langjährigen Durchschnitt liegen.

Laufend aktualisierter Wetterbericht

Informationen über die allgemeine Wetterlage und die weitere Entwicklung des Wetters in Südtirol gibt es laufend aktualisiert im Onlineportal Wetter Südtirol auf der Internetseite des Landes Südtirol.


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LPA/mac