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Gewitter: 150 Einsatzkräfte in Freienfeld und Trens

Bei einer Lagebesprechung mit Landeshauptmann und Bevölkerungsschutzlandesrat Kompatscher wurde heute um 9 Uhr die Situation nach den Starkregenereignissen in Freienfeld und Trens analysiert.

150 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren des Bezirks Wipptal/Sterzing und der Berufsfeuerwehr wurden ab 23 Uhr in der Nacht auf heute (12. Juli) mobilisiert: Etwa 30 Wohngebäude in Freienfeld und Trens sind nach Starkregenereignissen betroffen, 10 weisen Schäden nach Wassereintritt auf, fasste die Berufsfeuerwehr die Situation bei der Lagebesprechung heute um 9 Uhr zusammen. Von den 64 Einsatzstellen waren heute vormittags noch 28 offen.

Mehrere Straßen wurden nach Murabgängen verlegt, einige konnten in der Zwischenzeit wieder geöffnet werden. Die Staatsstraße bei Freienfeld ist gesperrt, der Verkehr wird über die Brennerautobahn umgeleitet, auch die Straße auf den Jaufenpass ist ab Gasteig gesperrt. Auf Nordtiroler Seite ist die Reschenbundesstraße gesperrt.

Die Einsatzkräfte sind mit Erdbewegungsmaschinen und Pumpen vor Ort. Ein Techniker der Wildbachverbauung ist mit einem Bachaufseher und einem Vorarbeiter zu Lokalaugenscheinen vor Ort.

Um 11 Uhr tagt in Freienfeld die Gemeindeleitstelle und wird über die Lage und weitere Vorgangsweise beraten.

"Ich werde gegen Mittag in das Unwettergebiet starten", sagte Landeshauptmann und Bevölkerungsschutzlandesrat Arno Kompatscher, "um mich mit den Betroffenen zu treffen und den Einsatzkräften zu danken."

Das Wetter wird sich heute nach dem Durchzug mehrerer Gewitterzellen in der zweiten Nachthälfte wieder beruhigen.

Die Bewertungskonferenz für den Zivilschutzstatus wird die Situation um 12.30 Uhr erneut bewerten.


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LPA/mac