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Operation "Brixina 2025" gelungen

Bei Bauarbeiten in der Gewerbezone Brixen Süd gefundener Blindgänger entschärft – Gesperrte Autobahn, Straßen und Zugverbindung wieder geöffnet

BRIXEN (LPA). Die am 7. Februar auf einer Baustelle im Gewerbegebiet südlich von Brixen entdeckte US-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg mit einem Gewicht von nicht ganz 500 Kilogramm ist entschärft. Seit 11.03 Uhr kann der Verkehr wieder durch die um die Fundstelle errichtete Sperrzone rollen.

Ab 7.30 Uhr tagte die Leitstelle am Sitz der Freiwilligen Feuerwehr Brixen, ab diesem Zeitpunkt musste die Rote Zone im Umkreis von 591 Metern geräumt werden, ab 8.30 Uhr wurde der Strom schrittweise abgestellt, für die Gelbe Zone im Umkreis von 755 Metern wurde eine Teilräumung veranlasst mit der Auflage, sich in geschlossenen Räumen aufzuhalten (LPA hat berichtet).

Die Brennerautobahn A22 zwischen den Ein- und Ausfahrten Klausen/Gröden und Brixen/Pustertal, die Brennerstaatsstraße und die angrenzenden Rad- und Wanderwege in diesem Bereich sowie die Brennerbahnlinie zwischen Bozen und Brixen waren komplett gesperrt.

Um 9.20 Uhr kündigte der Zivilschutzalarm der Sirenen in der Zone des Fundortes den Beginn der Entschärfungsarbeiten an. Um 10.58 Uhr schlossen die Pioniere des Kampfmittelräumdienstes die Sprengung der Zünder ab.

Der entschärfte Sprengkörper wird nun zur Schottergrube Gasser in Natz-Schabs transportiert und dort zwischen 13 und 18 Uhr kontrolliert gesprengt.

Die Bevölkerung wurde im Vorfeld über die Medien und zusätzlich mit dem Bevölkerungsinformationssystem BIS informiert.

LPA/mac