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Systemausfall in Zentralen der Agentur für Bevölkerungsschutz
Arbeiten zur Problembehebung laufen weiter - Auslöser des Systemausfalls mittlerweile bekannt - Innerhalb der Agentur für Bevölkerungsschutz werden die höchsten IT-Sicherheitsstandards angewandt
BOZEN (LPA). In den Zentralen der Agentur für Bevölkerungsschutz, die vom Cyberangriff vom 23. Juni betroffen sind, laufen derzeit einige Systeme auf Reservebetrieb. Es wird weiterhin auf Hochdruck an der Behebung der Störung gearbeitet.
Für die Bevölkerung bestehen keine Einschränkungen bei Notrufen.
Der Auslöser des Systemausfalls ist mittlerweile bekannt und demnach auch, wie die Schadsoftware in das System der Agentur für Bevölkerungsschutz gelangt ist. Die forensischen Analysen in Abstimmung mit den zuständigen Behörden laufen. Wegen der laufenden Ermittlungen können derzeit keine Details mitgeteilt werden.
Innerhalb der Agentur für Bevölkerungsschutz werden für alle sicherheitsrelevanten Bereiche die höchsten IT-Sicherheitsstandards angewandt und eingehalten. Die Schutzsysteme, einschließlich Firewalls und Antivirenlösungen, werden zentral verwaltet und ständig von qualifiziertem Personal überwacht.
Die Systeme in den Zentralen unterliegen strengen Kontrollen, in voller Übereinstimmung mit den geltenden Vorschriften und den besten Praktiken im Bereich der Cybersicherheit.
Der hohen Professionalität für die Wahrung des Datenschutzes und die Widerstandsfähigkeit der digitalen Infrastrukturen ist es auch zu verdanken, dass der verursachte Schaden sich auf ein einziges System begrenzt hat und nicht ausbreiten konnte, sodass der Betrieb aller Dienste der Agentur jederzeit gewährleistet war, wenn kurzzeitig auch mit Einschränkungen.
LPA/mac