Wasserknappheit
Was tun bei Wasserknappheit?
Wasser ist in Südtirol eine Ressource, von der wir gewohnt sind, im Überfluss darauf zurückgreifen zu können. Dabei ist Wasserknappheit auch in Südtirol eine Situation, auf die wir uns einstellen und vorbereiten müssen, gibt es doch zahlreiche Gründe dafür, dass Wasser plötzlich nicht mehr oder nur mehr spärlich zur Verfügung steht: nach einer lang anhaltenden Trockenheit etwa, nach der Verunreinigung von Quellen oder Brunnen, durch Unfälle (z.B. einen Rohrbruch) oder auch im Gefolge anderer Naturereignisse, etwa einem Erdbeben, wird Wasserknappheit real.
Was kann ich tun, um Wasser zu sparen?
Auch wenn Südtirol ein wasserreiches Land ist, sollten Sie mit der Ressource Wasser doch sparsam umgehen. Damit schonen Sie die Umwelt und nicht zuletzt den eigenen Geldbeutel. Tipps, wie Sie effizient Wasser sparen können (Externer Link), gibt es viele. Deshalb beschränken wir uns auf die wichtigsten. Dazu gehört, Wasserverluste im Leitungsnetz auszuschließen. Dafür sollten Sie alle Wasserhähne im Haus zudrehen und danach einen Blick auf die Wasseruhr werfen: zählt sie weiter, ist eine Leitung oder ein Hahn leck. Wasser sparen Sie auch, indem Sie wasserintensive Haushaltsgeräte – allen voran Wasch- und Spülmaschine – nur dann einschaltet, wenn sie auch wirklich voll sind. Viel Wasser verbraucht auch die Toilettenspülung, die deshalb mit einer doppelten Spülung ausgestattet sein sollte. Und damit nicht zu viel Wasser verdunstet, sollten Pflanzen und Garten morgens oder abends bewässert werden, dann also, wenn die Sonne noch nicht oder nicht mehr so intensiv scheint.
Wie verhalte ich mich bei Wasserknappheit?
Bei Wasserknappheit wird der Wasserverbrauch auch behördlich eingeschränkt, das heißt, es werden Nutzungseinschränkungen vorgesehen. In diesem Fall muss der Wasserverbrauch auf das Notwendigste beschränkt werden, was etwa heißt, dass keine Autos mehr gewaschen und auch Gärten nicht mehr bewässert werden dürfen. Dort wo Wasser am notwendigsten ist – in Küche und Bad – sollten Sie eine Notration anlegen, die fürs Trinken, Kochen, für die Körperhygiene und Toilettenspülung herangezogen werden kann. Vor allem dann, wenn eine Verunreinigung oder ein Schaden am Leitungsnetz Grund für die Wasserknappheit ist, sollten Sie Trinkwasser immer auf Geruch und Geschmack prüfen, bevor Sie es trinken. Und noch ein praktischer Tipp: Fließt kein Wasser mehr, dreht so manch einer einen Wasserhahn auf, um sofort zu merken, wenn Wasser wieder verfügbar ist. Das sollten Sie vermeiden und alle Wasserhähne zudrehen. Wird ein offener Wasserhahn nämlich vergessen, droht ein Wasseraustritt oder sogar eine kleine Überschwemmung im Haus.